Eine Reise nach Rom – die Ewige Stadt mit Handicap
Vor Kurzem erreichte uns ein kleiner Erfahrungsbericht über eine Reise nach Rom. Kurz und eindrucksvoll, wie es denn einem Besucher geht, der mit einigen Schwierigkeiten beim Gehen das antike Kopfsteinpflaster in Rom erklimmt.
„Ja, wer kennt diesen Ausdruck nicht: „Rom – die Ewige Stadt.“
Nach langer Krankheit wurde ich zu dieser Reise nach Rom eingeladen und war gespannt und wurde überrascht.
Diese Stadt übertraf meine Erwartungen und meine Vorstellung. Rom ist eine Stadt der Antike. Überall gibt es die Zeitzeugen dafür, aber Rom ist auch eine quirlige mit Leben gefüllte und moderne Stadt. Viel Grün und an Menschen mit Behinderung ist auch gedacht.
Rom ist auch ein Vorbild für manch sogenannten „Sozialstaat“, wenn man behindert ist. Es gibt abgeflachte Bordsteine, manchmal ist aber auch das Pflaster in Rom und Umgebung doch oft sehr holprig, man kann nicht überall unkompliziert mit Rollator bzw. Rolli alle Ecken erkunden. Der Zugang zu den antiken Stätten ist kostenfrei. Auch für die Begleitung! Fahrstühle gibt es z.B. im Kolosseum.
Wir verbrachten 4 Tage dort, um uns einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten zu verschaffen, aber die Zeit reicht bei Weitem nicht für eine intensive Erkundung aus. Wir besichtigten:
Also Schwerbehindertenausweis einpacken und loslegen! Auf der Entdeckungstour ROM, ein unvergessliches Erlebnis, das Abtauchen in die Antike!“
Vielen Dank für die Eindrücke. Wie wir sehen, führen doch alle Wege nach Rom. Für jeden von uns und über Straßenbelag jeden Alters. Als Mensch mit körperlicher Beeinträchtigung soll man sich nicht abschrecken lassen, eine schöne Reise anzutreten. Es ist auch von Vorteil, sich die Behinderung amtlich bestätigen zu lassen. Denn der Vorteil des kostenlosen Eintritts in Italien ist streng genommen nur ein Nachteilsausgleich.